Nach der Zerstörung des Staudamms im Juni 2023 hatte sich der Partnerverband, die Caritas Ivano-Frankvisk, an den DiCV gewandt und um Unterstützung für humanitäre Hilfe in dem überfluteten Gebiet gebeten. Ein Spendenaufruf ergab die Summe von 2.715 Euro, die durch weitere Ukraine-Spenden in Höhe von 4.485 Euro aufgestockt wurde. Die Gesamtsumme von 7 200 Euro dient dazu, Handwerkerleistungen und Material zum Wiederaufbau und Reparatur zerstörter Häuser im Flutgebiet zu finanzieren. Der Bedarf an Werkzeugen, Material und Infrastrukturgeräten wie zum Beispiel IT-Ausrüstung liegt bei weitem höher, wie die Caritas Ivano-Frankivsk berichtet.
Bereits im Juli wurde eine erste Unterstützung des Zentrums für Stiftungen, Fundraising und Förderwesen im Bistum Trier in Höhe von 7 500 Euro über den DiCV an die Caritas Ivano-Frankivsk ausgezahlt. Damit wurden Schieferplatten zur Reparatur der zerstörten Hausdächer finanziert.
Die Caritas Ivano-Frankivsk ist seit mehr als 30 Jahren mit dem Diözesan-Caritasverband Trier und den Maltesern partnerschaftlich verbunden. Von Beginn des Krieges an sind die Mitarbeiter unermüdlich im Einsatz. Sie richten Sammel-Unterkünfte her, geben Mietzuschüsse, sichern die Verpflegung mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln und organisieren psychologische Betreuung. Herzstück und Anlaufstelle ist die Armenküche, die täglich mehr als 1 000 Menschen versorgt.