Caritas Familienbüros spielen Rolle bei der Kindergrundsicherung

Die Caritas Familienbüros sind niedrigschwellige Anlaufstellen. Bereits 2021 waren sie als Modellprojekt gestartet. Jetzt erwähnt sie der Deutsche Caritasverband als ein gelungenes Beispiel für Unterstützung im Rahmen der neuen Kindergrundsicherung.

 Seit 1. März 2023 stehen in Koblenz, Neuwied und Treis-Karden neue Caritas-Familienbüros allen Familien offen, die Hilfe bei der Beantragung von familienpolitischen Leistungen brauchen. Ebenso sind die Familienbüros an den Standorten Andernach/Pellenz, Mayen, Emmelshausen (für den Rhein-Hunsrück-Kreis), im Ahrtal und in Sulzbach Ansprechpartner für Familien.

In seiner Stellungnahme zur Kindergrundsicherung begrüßt der Deutsche Caritasverband die Zielsetzung des Familienministeriums, mit der Einführung der Kindergrundsicherung Kinderarmut wirksam zu bekämpfen, ist aber der Meinung, dass die Maßnahmen nicht ausreichen. In der Stellungnahme heißt es: "Jedoch sind hier weitere Reformschritte erforderlich und umzusetzen, um die niedrigschwellige Inanspruchnahme weiter zu befördern und sicherzustellen, dass alle Anspruchsberechtigen erreicht werden. Im Referentenentwurf wird allein auf die Beratung durch den Familienservice gesetzt. Es erfolgt keine Einbindung bereits bestehender Strukturen in den Lebenswelten von Familien, Kindern und Jugendlichen. Eine wirksame Unterstützung kann auch eine adressatenorientierte Sozialberatung zu familienpolitischen Unterstützungsleistungen bieten, dies haben die Caritas Familienbüros im Bistum Trier bereits aufgezeigt."