Ehrenamt gehört zur DNA der Kirche
Der Bundesgeschäftsführer der CKD Dr. Kießig stellte sich den Fragen der Ehrenamtlichen.Foto: Laura Romakiewicz
"Starke Beziehungen und Kooperationen schärfen das Profil unseres Netzwerkes und stärken das caritative Ehrenamt. Wir sind eine gesellschaftliche Kraft, die Kirche, Staat und Gesellschaft mit gestaltet", so definiert sich das Netzwerk der Caritas- Konferenzen Deutschlands, kurzum CKD genannt. Beim diesjährigen Diözesantag der CKD-Gruppen am 04. August ging es um das Thema ‚Ehrenamtlich.Solidarisch.Diakonisch‘. Eingeladen zum Austausch und zu Diskussionen hatte das diözesane Leitungsteam die Ehrenamtlichen der Caritas-Konferenzen aus der Diözese Trier. Das Leitungsteam wurde beim Diözesantag bestätigt: Heike Becker, Gisela Born, Monika Dondelinger, Renate Menozzi, Christel Schmitt, Gabriele Schöneberger, Ursula Spang sowie als neu gewähltes Mitglied Monika Jacobs für den nicht mehr zur Wahl stehenden Willi Elz, der für seine langjährige Tätigkeit im Leitungsteam mit großem Dank und einem kleinen Präsent verabschiedet wurde. Rudolf Düber bleibt weiterhin geistlicher Begleiter des CKD-Leitungsteams in der Diözese Trier.
Der Vorsitzende des Caritasverbandes für die Diözese Trier, Domkapitular Benedikt Welter, begrüßte die Runde und wies darauf hin, dass das Ehrenamt zur DNA der Caritas gehört und die Frauen und Männer in den ehrenamtlichen Gruppen der Caritas-Konferenzen ihrer Zeit lange voraus waren. Dass Ehrenamt Organisation und Struktur braucht, wurde bereits sehr früh von den hier tätigen Frauen erkannt, die sich in Gruppen - den sog. CKD-Konferenzen - zusammenschlossen und einen selbständigen ehrenamtlichen Fachverband innerhalb der Caritas bilden. "Caritas ist krisenerprobt. Wir wissen, dass die nächste Krise bevorsteht, aber dass wir sie mit unserem Glauben bewältigen", so Domkapitular Welter. Nach der Begrüßung und einem spirituellen Impuls beschäftigten sich drei Arbeitsgruppen mit Fragen wie "Was verstehen wir unter ehrenamtlich, solidarisch oder diakonisch?, wie wichtig sind uns die Begriffe und was würde verloren gehen, wenn diese keine Bedeutung mehr hätten. Mit welchen gesellschaftlichen Auswirkungen müsste man rechnen, wenn die Begriffe nicht mehr gelebt würden? In regem Austausch und mit einem breiten Spektrum an vielfältigen Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden Ergebnisse erarbeitet und für alle drei Stichworte formuliert.
Ausgetauscht wurde sich in allen drei Gruppen auch über gute praktische Beispiele in der Alltagsarbeit, über Projekte aus der Praxis für die Praxis. Von und miteinander lernen, so entwickelt sich das traditionelle Netzwerk der CKD auch heute mit aktuellen Lösungen für bestehende Bedarfe weiter. Um gemeinsam für die Zukunft gerüstet zu sein, wurde sich abschließend dazu ausgetauscht, was Ehrenamt und die Caritaskonferenzen für die Zukunft brauchen und welche Wünsche der Neue Bundesgeschäftsführer Dr. Kießig aus der Diözese Trier mit auf den Weg nach Berlin nehmen soll.
Ein ausführlicher Bericht zum Diözesantag 2022 findet sich auf der Seite der CKD.