Heavy Metal und die Caritas
Schätzungsweise zwei bis Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer werden sich am 13. Mai das Wort zum Sonntag ansehen. Direkt im Anschluss beginnt die Live-Übertragung des Song Contest aus Liverpool. Für Deutschland ist die Band "Lord oft the lost" am Start. Wie Benedikt Welter den Brückenschlag von Heavy Metal-Rock hin zur religiösen Botschaft schaffen will, schildert er im Interview mit dem Trierischen Volksfreund vom 12. Mai. Besonders schwer dürfte es ihm nicht fallen, denn er ist leidenschaftlicher Metal-Fan, nicht nur wegen der Musiksprache: "Eine gute Heavy-Metal-Band hat immer auch etwas zu erzählen", sagt er.
Den Namen der Band "Lord oft he Lost" bringt Benedikt Welter direkt in Verbindung zu seiner Arbeit als Caritas-Vorsitzender: "Ich bin ja primär in der Caritas unterwegs, und es gibt viele, viele Menschen, die auf der Seite der Verlorenen unterwegs sind. Und zwar nicht im almosengeberischen Sinn, sondern um Strukturen der Gesellschaft zu verbessern, damit sich Menschen in ihrer Würde wieder finden. Da passiert viel, aber da wird eben auch die Kamera nicht jeden Tag draufgehalten. Das ist für mich aber unterm Strich die Mehrheit der Menschen, und das will ich betonen."