Vertieft wurden beim 8. Diözesanen Tag der Kinder- und Jugendhilfe die Impulse aus dem Solotheaterstück „Abgerungen – Haltung heute“ und von Referentin Nicola Rosendahl in unterschiedlichen Workshops zu zentralen Themen von Zivilcourage, Argumentationstraining gegen rechte Parolen, Kinderrechte & Partizipation bis hin zu mentaler Gesundheit von jungen Menschen.Foto: BGV/Ricardo Vögele
Beim 8. Diözesanen Tag der Kinder- und Jugendhilfe im Bistum Trier trafen sich Mitte November rund 130 Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen der Kinder- und Jugendhilfe, um sich gemeinsam dem Thema "Haltung zeigen - Vielfalt leben - aktiv werden" zu widmen.
Den Auftakt bildete das eindrucksvolle Solotheaterstück "Abgerungen - Haltung heute", das die Teilnehmenden tief berührte. Das Stück regte nachdenkliche Diskussionen über gesellschaftliche Verantwortung, Demokratie und Engagement an und schuf einen verbindenden Rahmen für den Tag.
Ein inhaltlicher Höhepunkt war der Impulsvortrag von Nicola Rosendahl, Referentin der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz. In ihrem Vortrag bot sie fundierte Einblicke in aktuelle Herausforderungen, sensibilisierte für rechtsextreme Tendenzen und betonte die zentrale Rolle der Zivilgesellschaft bei der Demokratieförderung - ein wichtiger Appell an alle Teilnehmenden, wachsam und engagiert zu bleiben.
Vertieft wurden diese Impulse in unterschiedlichen Workshops zu zentralen Themen von Zivilcourage, Argumentationstraining gegen rechte Parolen, Kinderrechte & Partizipation bis hin zu mentaler Gesundheit von jungen Menschen. Themen die den Alltag in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen bestimmen. Zum Abschluss richtete Christoph Wutz, Caritasdirektor für die Diözese Trier, einen eindringlichen Appell an alle Anwesenden: man sei gut beraten, alle nur verfügbaren Ressourcen konsequent in Kinder und Jugendliche zu investieren, damit jede und jeder einen fairen Start ins Leben bekommt, wovon wiederum die Gesellschaft als Ganzes profitiert, jetzt und in Zukunft. "Die Investition in junge Menschen sei deshalb keine Option, sondern eine dringende Verpflichtung, für uns als Kirche und Caritas sowie für die ganze Gesellschaft."