Domkapitular Benedikt Welter (links) freut sich über einen Spendenscheck von 8 000 Euro, den Johannes Thielmann überbringt.DiCV Trier/Jacquemoth
Der Erlös aus dem Verkauf der Weihnachtskarte von 2022 kommt der Caritas-Armenküche in Ivano-Frankivsk in der Westukraine zugute. Johannes Thielmann, Geschäftsführer des Paulinus-Verlages, überbrachte am 6. Januar einen symbolischen Spendenscheck über 8 000 Euro an den Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes, Domkapitular Benedikt Welter, der sich für die Spende herzlich bedankte. "Dank unseres Caritas-Netzwerkes, zu dem auch der Partnerverband in Ivano-Frankivsk gehört, kommt das Geld dort an, wo es dringend gebraucht wird." Die hohe Spendensumme sei eine gute Motivation, die erfolgreiche Kooperation mit dem Paulinus-Verlag fortzusetzen. "Die Ukrainehilfe wird uns sicher weiter beschäftigen", sagte Welter. Die aktuelle Situation in Ivano-Frankivsk stellt die Caritas aktuell vor große Herausforderungen: Dort werden bis zu 500 000 Binnenflüchtlinge aus den Frontgebieten erwartet, die Unterkünfte, Verpflegung und psycho-soziale Betreuung brauchen. Seit Beginn des Ukraine-Krieges hilft die Caritas Ivano-Frankivsk Geflüchteten, unter ihnen viele ältere, kranke Menschen und Familien mit Kindern. Sie ist an elf Standorten in der Region tätig, betreibt eine große Armenküche, liefert Mahlzeiten in Sammel-Unterkünfte, unterstützt vertriebene Familien mit Kindern durch Mietzuschüsse oder kümmert sich um alte, kranke Menschen. Allein die Küche versorgt täglich etwa 1 500 Menschen.