Tag der Deutschen Einheit 2025 in Saarbrücken - Die "Caritas im Saarland" mittendrin
Unter dem Motto "Zukunft durch Wandel" hat die saarländische Landesregierung in der Landeshauptstadt Saarbrücken vom 2. bis zum 4. Oktober 2025 die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit ausgerichtet.
Über drei Tage hinweg wurde mit einem Bürgerfest, kulturellen Veranstaltungen und politischen Impulsen an die deutsche Wiedervereinigung erinnert - und ein Blick in die gemeinsame Zukunft Europas geworfen. Im Mittelpunkt standen der ökumenische Gottesdienst in der Saarbrücker Ludwigskirche und der offizielle Festakt zum 3. Oktober. Neben Bundeskanzler Friedrich Merz richtete auch der französische Präsident Emmanuel Macron ein Grußwort an die Anwesenden - ein Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und der engen deutsch-französischen Verbundenheit, die gerade im Saarland gelebt wird. Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betonte in ihrer Ansprache, dass die Deutsche Einheit nicht nur als Angleichungsaufgabe verstanden werden dürfe, sondern vielmehr als ein gemeinsamer Erfahrungsraum, aus dem heraus Wandel gemeinsam und erfolgreich gestaltet werden könne.
Die "Caritas im Saarland" beim Bürgerfest präsent
Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes (2. v. r.) an der roten Tür mit Michael Schley, Direktor des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung, Bernward Hellmanns, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Diözesan-Caritasverbände im Saarland (AGCV Saar), Barbara Aßmann, Direktorin des Caritasverbandes für die Diözese Speyer und Frank Kettern, Direktor des Caritasverband Saar-Hochwald.Foto: DiCV Trier - Katharina Faoro
Mitten im bunten Trubel auf dem Bürgerfestgelände präsentierte sich auch die "Caritas im Saarland" mit einem einladenden Stand - ganz im Zeichen der diesjährigen Caritas-Kampagne "DA KANN JA JEDER KOMMEN. Caritas öffnet Türen."
Viele Mitarbeitende der Mitgliedsverbände der "Caritas im Saarland" boten mit großer Einsatzfreude ein anregendes Standprogramm. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um beim Glücksrad kleine Preise zu gewinnen oder sich mit einem Glitzer-Tattoo im Flammenkreuz-Design schmücken zu lassen - eine kreative und beliebte Aktion für Groß und Klein.
Ein besonderes Highlight war das "Schwätzje Mobil" des Caritasverbandes Saarbrücken - ein umgebauter Bus, der als mobile Begegnungsstätte dient und vor allem Orte im ländlichen Raum anfährt. Das "Schwätzje" ist ein saarländischer Plausch - und genau darum geht es: um Offenheit, Austausch und Zuhören.
Caritas öffnet Türen - auch zum Tag der Einheit
Die rote Tür, das Symbol der diesjährigen Caritas-Kampagne, war ebenfalls Teil des Standes und wurde zum beliebten Fotomotiv. Sie steht für Offenheit, Solidarität und eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt.
"Der Tag der Deutschen Einheit erinnert uns nicht nur an das historische Zusammenwachsen unseres Landes, sondern zeigt auch, wie wichtig Wandel für ein gemeinsames Morgen ist. Das Motto ‚Zukunft durch Wandel‘ passt deshalb hervorragend zur Arbeit der Caritas: Unsere Angebote und Dienste begleiten Veränderungsprozesse, fördern Zusammenhalt und eröffnen neue Perspektiven - für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Status", so Bernward Hellmanns, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Diözesan-Caritasverbände im Saarland (AGCV Saar).
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger nahm sich die Zeit für einen Austausch am „Schwätzje Mobil“ mit Jutta Anton-Wachall, Abteilungsleiterin Familienunterstützende Dienste und Beratung und Gabriele Biewer-Biehl, Mitarbeiterin im Bruder-Konrad-Haus, beide Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung.Foto: Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung
Politischer Besuch bei der Caritas
Besondere Ehre wurde dem Caritas-Stand durch den Besuch der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zuteil, die sich die Zeit nahm, mit haupt- und ehrenamtlich Engagierten ins Gespräch zu kommen und dabei ihre Wertschätzung für das vielseitige Engagement der "Caritas im Saarland" betonte.
Ein gelungener Austausch: Prof. Dr. Christopher Wolf, Diözesanleiter des Malteser Hilfsdienstes im Bis-tum Speyer, Bernward Hellmanns, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Diözesan-Caritasverbände im Saarland (AGCV Saar), Barbara Aßmann, Direktorin des Caritasverbandes für die Diözese Speyer, Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Michael Schley, Direktor des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung und Bundestagsvizepräsidentin Josephine Ortleb.Foto: DiCV Trier - Katharina Faoro
Ebenso wie die Bundestagsvizepräsidentin Josephine Ortleb, die ebenfalls den Austausch suchte. Auch Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, besuchte den Stand und zeigte großes Interesse an den regionalen Projekten und Initiativen.
Die "Caritas im Saarland" hat beim Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken eindrucksvoll gezeigt, wie soziale Teilhabe, Offenheit und Dialog ganz konkret gelebt werden - ganz im Sinne des Mottos der Caritas-Kampagne "Caritas öffnet Türen".
Hintergrund:
Die "Caritas im Saarland" ist ein von den Diözesan-Caritasverbänden Trier und Speyer koordinierter Zusammenschluss mit den regionalen Caritasverbänden, den katholischen Fachverbänden, den fachlich orientierten Landes-Arbeitsgemeinschaften und zahlreichen katholischen Trägern der vielfältigen Felder sozialer Arbeit. Ziel ist die Mitgestaltung der saarländischen Sozialpolitik im Sinne benachteiligter Menschen und unserer Trägerstrukturen.
Die "Caritas im Saarland" ist zudem Mitglied der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Saar. Durch mit den anderen Wohlfahrtsverbänden abgestimmte sozialpolitische Aktivitäten und die Zusammenarbeit mit der Landespolitik trägt die LIGA Saar so zur Sicherung und Weiterentwicklung der sozialen Arbeit im Saarland bei.