Ambulante Pflege plant digital

Die Caritas-Arbeitsgemeinschaft der Sozialstationen in Rheinland-Pfalz und im Saarland setzt für die Zukunft auf mehr Agilität und mehr Flexibilität.

Die rund 60 in der AG zusammengeschlossenen Sozialstationen und Ambulanten Dienste haben ihre Mitgliederversammlung am 24. Oktober in Trier unter das Thema "Agilität als Erfolgsfaktor der Caritassozialstation der Zukunft" gestellt. "Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, dass unsere Ambulanten Dienste flexibler auf die sich ändernden Bedarfe eingehen können", so Anja Hagel, die Geschäftsführerin der AG. Hintergrund für das Tagungsthema sind verschiedene Herausforderungen, vor denen die ambulante Pflege steht, wie zum Beispiel die rasant wachsende Anzahl Pflegebedürftiger, der Fachkräftemangel oder die Digitalisierung. Alles in allem führt dies dazu, dass sich die Ambulanten Dienste immer schneller anpassen und einen Prozess des ständigen Wandels gestalten müssen. Dabei sind die Patienten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen im Blick.

Grundlegende Informationen zur aktuellen Entwicklung in der Pflegeversicherung werden Vertreter des Bundes-Verbandes Katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) geben. Einen Blick in die Praxis stellen Experten vor, die über das aus den Niederlanden stammende Pflegesystem "Buurtzorg" ("Nachbarschaftshilfe") berichten. In Zusammenarbeit mit der Krankenkasse AOK werden Herausforderungen und Chancen durch E-Health und Digitalisierung im Gesundheitswesen beleuchtet. Wie Digitalisierung für die Mitarbeitenden in ambulanten Pflegediensten genutzt werden kann, zeigt ein Referat zu Möglichkeiten des E-learnings in der Pflege.