Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden
Das Ehepaar Nonn und der geliebte VW Käfer, Baujahr 1960.
Der Schaden für das junge Paar war unermesslich und für den Restwert von 600 DM gab es kein zuverlässiges Auto zu kaufen. Für den Führerscheinneuling eine Katastrophe: "Wie bleibe ich Autofahrer und verbessere meine Fahrkünste?"
Seine Frau Hildegard, die beim Caritasverband als Familienpflegerin arbeitete, erzählte, dass zum Aufbau des mobilen Dienstes "Essen auf Rädern" beim Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. Fahrer für die Sonn- und Feiertage gesucht werden. "Das wäre doch was für dich, eine sinnvolle caritative Tätigkeit", so ihr Werben.
"Ich habe mich dem Ehrenamtspool der Fahrer für ‚Essen auf Rädern‘ angeschlossen und bin seit mehr als 40 Jahren dabei. Dabei stand natürlich das soziale Engagement im Vordergrund und nicht das Autofahren. Was zählt, sind die Begegnungen mit den Menschen, deren einziger Kontakt oft nur die Schwestern der Kirchlichen Sozialstation oder die Essensfahrer sind. So kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden!"