Diese Frauen und Männer haben ihre Palliative Care-Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen. Foto: DiCV/Katharina Faoro
Am 14. Juni konnten 19 Mitarbeitende aus Krankenhäusern, Sozialstationen, Altenhilfeeinrichtungen, ambulanten und stationären Hospizeinrichtungen nach Abschluss ihres Kurses ihre Zertifikate entgegen nehmen. Sie wollen dazu beitragen, dass in der letzten Lebensphase eines Patienten oder Bewohners der Erhalt bzw. die Verbesserung der Lebensqualität im Fokus steht. Die pflegerische Beziehung wird achtsam und auf dem neuesten Stand von Medizin und Pflegewissenschaft gestal-tet. Zum Beispiel geht es um die Frage, welche Schmerztherapien für den Schwerstkranken adäquat sind oder wie das Pflegepersonal mit den individuellen Wünschen des Patienten oder Bewohners gut umgehen kann. Eine wichtige Aufgabe dabei ist es, die Beziehungen bis zuletzt hilfreich zu gestalten. Palliative Care kann einen bedeutsamen Beitrag in der Begleitung der letzten Lebensphase leisten.
Im November 2024 ist der nächste Kurs geplant. Der Diözesan-Caritasverband führt den Palliative Care-Kurs in Kooperation mit dem Hospiz-Verein Trier e. V., der Kassenärztlichen Vereinigung Trier und der Palliativ-Station des Krankenhauses Mutterhaus der Borromäerinnen durch. Die Trägerverantwortlichen der Einrichtungen leisten durch die Freistellung ihrer Mitarbeiter und die Begleitung während der Weiterbildung eine unverzichtbare Unterstützung, damit sich Palliativ Care weiter etablieren kann. Für christliche Einrichtungen ist die Aufmerksamkeit und Fürsorge für Menschen am Ende ihres Lebens eine besondere Verpflichtung.
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zeichnete der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes, Domkapitular Benedikt Welter, die langjährige Leiterin der Palliativ Care-Kurse, Marientraud Brill, mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes für ihr großes Engagement aus.