Hilfe für Betroffene & Angehörige
Suchterkrankungen haben weitreichende Auswirkungen. Neben der körperlichen und psychischen Abhängigkeit der erkrankten Person betrifft die Suchterkrankung auch Angehörige und Freunde, beispielhaft seien hier die Kinder genannt. Sie übernehmen Verantwortung für die Eltern, überfordern sich dabei und werden in der Folge oft selbst krank. Suchterkrankungen sind in der Bevölkerung weit verbreitet und betreffen alle Schichten und Altersgruppen.
Das Engagement der Caritas umfasst Angebote menschlicher Begleitung und fachlicher Beratung sowie Therapie. Dies geschieht in den Suchtberatungsstellen. Die seelische, geistige, soziale und körperliche Gesundheit der Betroffenen soll gefördert und verbessert werden. Neben der hauptamtlichen Beratungsarbeit in den Caritasverbänden vor Ort gibt es Sucht-Selbsthilfe-Gruppen. Suchtkranke und Angehörige stehen dabei anderen Suchtgefährdeten, Suchtkranken und Angehörigen hilfreich zur Seite. Im Kreuzbund, der Katholischen Sucht-Selbsthilfe, sind mehr als 80 Gruppen aktiv.
Das Referat stellt den fachlichen Austausch der örtlichen Träger und ihrer Beratungsdienste sicher und transportiert deren Anliegen auf die Länder- und Bundesebene.
Es vertritt die Interessen der suchtkranken Menschen, der Suchtselbsthilfe, der Dienste und Einrichtungen im gesellschaftlichen und politischen Raum wie z. B. in den rheinland-pfälzischen und saarländischen Landesstellen für Suchtfragen und gegenüber den zuständigen Ministerien in Mainz und Saarbrücken, den Sozialleistungsträgern sowie den Gremien des Deutschen Caritasverbandes.