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Der Großteil der Freiwilligen beginnt seinen Dienst im August und September aber auch danach ist der Einstieg in diese Form des Engagements möglich. In den letzten Jahren haben durchschnittlich 500 junge und ältere Menschen jährlich dieses Angebot genutzt.
Die Freiwilligen arbeiten je nach Möglichkeit 6, 12 oder 18 Monate in sozialen Einrichtungen im pädagogischen, pflegerischen oder kulturellen Bereich. Kindertagesstätten können ebenso Einsatzfeld sein wie Jugendzentren, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Krankenhäuser, Einrichtungen zur Betreuung alter Menschen, Gemeinwesen- oder Kulturprojekte und Ganztagsschulen. "Die Freiwilligen erfahren neben ihrem Engagement für andere Menschen auch selbst eine Orientierung und Weiterentwicklung in persönlicher wie beruflicher Hinsicht", erklärt Julia Gerz von den Sozialen Lerndiensten. Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschengeld, die Sozialversicherungsbeiträge werden übernommen, der Kindergeldanspruch bleibt während des Dienstes bestehen. Am Ende des Jahres erhalten sie ein Zertifikat über die Bildungsarbeit und ein Zeugnis über ihre praktische Tätigkeit in der Einsatzstelle. Der Freiwilligendienst kann dann beispielsweise als fachpraktischer Teil der Fachhochschulreife anerkannt werden.
"Ein Freiwilligendienst ist kein Praktikum, er ist eine Zeit in der sich die Freiwilligen für und mit anderen Menschen engagieren, für diese da sind. Er ist aber auch eine Bildungs- und Orientierungs-Zeit in der sich die Freiwilligen mit sich, ihren Werten, ihren Kompetenzen, Stärken und Schwächen, ihrer Zukunft auseinandersetzen können. Gerade darauf liegt bei uns der Fokus in der pädagogischen Begleitung." sagt Julia Gerz.
Hier geht’s zu Erfahrungsberichten von aktuellen und ehemaligen Freiwilligen.
Artikel "Ein Jahr für Dich - ein Jahr für Andere"