Caritas-Konferenzen Deutschlands - CKD
Die Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD), Diözesanverband Trier, sind ein Fachverband von caritativ tätigen Ehrenamtlichen, die in Pfarreien, Krankenhäusern und Altenheimen das soziale Leben mitgestalten. Die CKD setzen sich ein für die Anliegen Ehrenamtlicher, die sich engagiert um die Belange anderer Menschen kümmern, und unterstützen diese vor Ort. Die Ehrenamtlichen der CKD begleiten Hilfesuchende unbürokratisch, geben Menschen in schwierigen Lebenslagen eine Stimme und machen damit auf soziale Missstände aufmerksam.
"Ein starkes Stück Kirche": Das Leitungsteam der CKD im Bistum Trier - Abschied und Neubeginn
Zum Jahresende 2024 verabschiedeten sich vier Mitglieder des Diözesanleitungsteams aus ihrer langjährigen aktiven Aufgabe: Gisela Born, Christel Schmitt, Heike Becker und Rudolf Düber. Beim Jahresabschlusstreffen wurde das langjährige Engagement gewürdigt und es gab Gelegenheit, Geleistetes nochmal Revue passieren zu lassen. Christel Schmitt bekräftigte bei ihren Abschiedsworten die "Wichtigkeit des Ehrenamts vor Ort" und reflektiert: "Ich bin selbst gewachsen". Heike Becker betont mit: "Ich bin gestärkt hier raus", die wertvolle Zeit der gemeinsamen Zusammenarbeit im Diözesanleitungsteam; sei es die Durchführung von Regionaltreffen mit den Ehrenamtlichen oder die Organisation des größeren Diözesantreffens, gestaltet für, von und mit Vertretungen aus den ehrenamtlichen Gruppen im Bistum. Gisela Born unterstrich die Bedeutung des Netzwerkes von Ehrenamtlichen und berichtete von ihren wertvollen Erfahrungen auf allen Ebenen. Rudolf Düber fasste es für alle Vier noch einmal zusammen mit: "Der Verband ist ‚ein starkes Stück Kirche‘. Wir möchten, wo gewünscht, auch weiterhin dem Leitungsteam beratend zur Seite stehen." In 2025 wird das Leitungsteam bei einem Diözesantreffen neu mandatiert.
Paul Diederichs, Monika Jacobs, Marita Rohr, Gabriele Schöneberger, Monika Dondelinger, Benedikt Welter, Ursula Spang, Rita Schneider-Zuche, Heike Becker, Renate Menozzi, Christel Schmitt, Gisela Born, Rudolf DüberFoto: DiCV Trier - Katharina Faoro
Diakon Rudolf Düber als langjähriger geistlicher Begleiter übergab bei diesem Anlass sein Amt an Pfarrer Paul Diederichs weiter. Herr Diederichs ist Pfarrer in Trier-Ehrang und bringt durch seine enge Zusammenarbeit mit der CKD in Trier-Ehrang viel Erfahrung in der Arbeit mit den Ehrenamtlichen vor Ort mit.
In der Runde gab es ein stilles Gedenken an den ehemaligen jahrelangen geistlichen Begleiter Ralf Schmitz, der im Alter von 65 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. In Trier hat er als Pfarrer in St. Matthias und der Katholischen Gehörlosengemeinde im Bistum Trier das Kirchenprojekt ".sredna - anders sehen hören schmecken", als Begegnungsprojekt, initiiert.
Zum Hintergrund
Die erste Elisabethkonferenz wurde 1840 von Anna Weißebach in Trier gegründet. Soziale Notlagen, Armut und Einsamkeit aufzuspüren in der Nachbarschaft ist damals wie heute eine Aufgabe der Ehrenamtlichen in den Pfarreien. In den Stadtkonferenzen tauschen sich die Gruppen über ihre Erfahrungen aus, gestalten gemeinsam den Elisabethtag, andere Oasentage oder auch fachliche Impulse.
Die Krankenhaushilfegruppen bieten verschiedene Hilfen an, um den Aufenthalt im Krankenhaus angenehmer zu gestalten, Besorgungen zu erledigen und um Begleitungen im Haus zu ermöglichen. Vor allem haben sie ein offenes Ohr für ein Gespräch am Krankenbett.
Die Gruppen in Altenheimen sorgen durch ihre Besuche dafür, dass die Kontakte zu dem bisherigen Umfeld weiter gepflegt werden können. Hier stehen Gespräche gegen die Einsamkeit im Mittelpunkt.
Die CKD-Verantwortlichen aus den Diözesen vernetzen sich zwischen den Bistümern auf regionaler Ebene und im großen Netz auf der Bundesebene. Die Bundesebene gibt fachliche Impulse mit Tagungsangeboten und Materialien wie jährliche Arbeitshilfen, Gottesdienstvorschläge zu den Jahresthemen des Verbandes, den Elisabethbrief sowie die Zeitschrift ckd-Direkt heraus.