Die Fachberaterinnen und -berater für katholische Kindertageseinrichtungen des Diözesan-Caritasverbandes werden in den nächsten vier Jahren rund 9 000 Mitarbeitende in Kitas zum Thema Prävention gegen Gewalt, insbesondere sexualisierte Gewalt, schulen. Dies geschieht flächendeckend in den Bezirken Koblenz, Trier und Saarbrücken. "Das Schulungsprogramm hat das Ziel, den Schutz der Kinder zu intensivieren und unsere Kultur der Achtsamkeit weiter auszubauen", so Angela Thelen, Leiterin der Abteilung Kindertageseinrichtungen im Caritasverband.
Die Inhalte der Schulung basieren auf der Präventionsordnung des Bistums Trier sowie dem Rahmenleitbild und dem Rahmenschutzkonzept für die katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Trier. Neben der Wissensvermittlung zur Thematik Prävention gegen sexualisierte Gewalt geht es bei den eintägigen Veranstaltungen darum, das Thema aus der Tabuzone herauszuholen. Eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen soll es künftig sein, im pädagogischen Alltag in der Kita Reflexion und Austausch der Fachkräfte über Gewalt, insbesondere sexualisierte Gewalt, zu fördern. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine größere Sensibilität für Grenzverletzungen entwickeln und ihre Handlungssicherheit stärken.